»STUS« – Eröffnung der Ausstellung über den ukrainischen Dichter und Freiheitskämpfer Vasyl Stus

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Übersicht

AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

04. September, 19.00 Uhr – persönliche Anmeldung vorab zwingend erforderlich! 


Die Ausstellung wird in Anwesenheit von Vasyl Stus’ Sohn Dmytro Stus sowie von René Böll eröffnet. Dessen Vater, der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll, pflegte eine besondere Verbindung zu Vasyl Stus und setzte sich zeitlebens für verfolgte Künstlerinnen, Künstler und Intellektuelle ein. Dr. Dmytro Stus, Literaturwissenschaftler und Direktor des Taras-Schewtschenko-Museums in Kyjiw, ist Herausgeber mehrerer Werkausgaben seines Vaters und Mitautor der Anthologie »Ukrainische Dissidenten«. 


Laufzeit der Ausstellung: 05. September 2025 bis 27. Februar 2026

Die erste internationale Ausstellung über Stus ist nicht nur eine Hommage an seinen Kampf für eine freie Ukraine und deren eigenständige Sprache und Kultur. Sie leistet auch einen wichtigen Beitrag zur europäischen kollektiven Erinnerung – zum einen an den Widerstandsgeist gegen Unterdrückung, Gewalt und Willkür, zum anderen an die Verteidigung der individuellen Freiheit und kulturellen Identität. Nichts könnte angesichts des fortdauernden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, deren Unabhängigkeit Stus und andere erträumt und vorbereitet hatten, aktueller sein.


Noch heute sind das exemplarische Schicksal von Vasyl Stus, aber auch seine andauernd hohe Bedeutung für die ukrainische Identität vor allem in Deutschland viel zu unbekannt. Stus’ künstlerische Entwicklung und sein dichterisches Schaffen sind genauso Thema der von Eva Yakubovska (Pilecki-Institut Berlin) kuratierten Ausstellung wie seine souveräne Haltung gegenüber dem sowjetischen Regime und sein mutiger und unermüdlicher Kampf für Menschenrechte. Mit seinem Lebenswerk ist Stus heute auch eine Identifikationsfigur für den Widerstand gegen die imperiale russische Aggression.

Die Ausstellung wurde vom Instytut Pileckiego/Pilecki-Institut Berlin im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Stus-Zentrum und der Heinrich-Böll-Stiftung konzipiert. Sie wird nun, nach einer vielbeachteten ersten Präsentation im Berliner Pilecki-Institut, im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf gezeigt. Weitere Kooperationspartner sind: Lew Kopelew ForumPolnisches Insitut Düsseldorf und der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Düsseldorf Czernowitz e.V.

»STUS« – Eröffnung der Ausstellung über den ukrainischen Dichter und Freiheitskämpfer Vasyl Stus

Die Ausstellung wird in Anwesenheit von Vasyl Stus’ Sohn Dmytro Stus sowie von René Böll eröffnet.

von Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus Kunst & Ausstellungen Eintritt frei

Wo

Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus
Bismarckstraße 90 40210
Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Germany

Wann

04/Sep/2025 19:00 - 04/Sep/2025 21:00

»STUS« – Eröffnung der Ausstellung über den ukrainischen Dichter und Freiheitskämpfer Vasyl Stus
© Portrait von W. Sarezkyj

»STUS« – Eröffnung der Ausstellung über den ukrainischen Dichter und Freiheitskämpfer Vasyl Stus

Die Ausstellung wird in Anwesenheit von Vasyl Stus’ Sohn Dmytro Stus sowie von René Böll eröffnet.

von Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus Kunst & Ausstellungen Eintritt frei

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AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

04. September, 19.00 Uhr – persönliche Anmeldung vorab zwingend erforderlich! 


Die Ausstellung wird in Anwesenheit von Vasyl Stus’ Sohn Dmytro Stus sowie von René Böll eröffnet. Dessen Vater, der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll, pflegte eine besondere Verbindung zu Vasyl Stus und setzte sich zeitlebens für verfolgte Künstlerinnen, Künstler und Intellektuelle ein. Dr. Dmytro Stus, Literaturwissenschaftler und Direktor des Taras-Schewtschenko-Museums in Kyjiw, ist Herausgeber mehrerer Werkausgaben seines Vaters und Mitautor der Anthologie »Ukrainische Dissidenten«. 


Laufzeit der Ausstellung: 05. September 2025 bis 27. Februar 2026

Die erste internationale Ausstellung über Stus ist nicht nur eine Hommage an seinen Kampf für eine freie Ukraine und deren eigenständige Sprache und Kultur. Sie leistet auch einen wichtigen Beitrag zur europäischen kollektiven Erinnerung – zum einen an den Widerstandsgeist gegen Unterdrückung, Gewalt und Willkür, zum anderen an die Verteidigung der individuellen Freiheit und kulturellen Identität. Nichts könnte angesichts des fortdauernden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, deren Unabhängigkeit Stus und andere erträumt und vorbereitet hatten, aktueller sein.


Noch heute sind das exemplarische Schicksal von Vasyl Stus, aber auch seine andauernd hohe Bedeutung für die ukrainische Identität vor allem in Deutschland viel zu unbekannt. Stus’ künstlerische Entwicklung und sein dichterisches Schaffen sind genauso Thema der von Eva Yakubovska (Pilecki-Institut Berlin) kuratierten Ausstellung wie seine souveräne Haltung gegenüber dem sowjetischen Regime und sein mutiger und unermüdlicher Kampf für Menschenrechte. Mit seinem Lebenswerk ist Stus heute auch eine Identifikationsfigur für den Widerstand gegen die imperiale russische Aggression.

Die Ausstellung wurde vom Instytut Pileckiego/Pilecki-Institut Berlin im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Stus-Zentrum und der Heinrich-Böll-Stiftung konzipiert. Sie wird nun, nach einer vielbeachteten ersten Präsentation im Berliner Pilecki-Institut, im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf gezeigt. Weitere Kooperationspartner sind: Lew Kopelew ForumPolnisches Insitut Düsseldorf und der Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Düsseldorf Czernowitz e.V.

Wo

Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus
Bismarckstraße 90 40210
Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Germany

Wann

04/Sep/2025 19:00 - 04/Sep/2025 21:00