A. Gerke Antique Marketing

A. Gerke Antique Marketing

Der Trödel- und Antikmarkt am Aachener Platz blickt auf eine über 40-jährige Tradition zurück.

Vorbild Pariser Flohmarkt

In Paris entwickelte der Düsseldorfer Flohmarkt-Gründer seine Idee. Ein Besuch auf dem Pariser Trödelmarkt “Le Marché de St. Quen - Porte Clignancourt” brachte Veranstalter Artur Gerke auf die Idee, in Klein-Paris, wie Düsseldorf damals gerne genannt wurde, seinen Flohmarkt mit französischem Charme und Ambiente zu bereichern. 

 

Gerke wurde bei seinem Pariser Flohmarktbummel von einem heftigen Regenguss überrascht: “Der Regen, der Schrecken aller Trödler und Marktveranstalter, hatte in diesem Fall aber etwas Gutes.” Völlig durchnässt suchte er Schutz in dem nächstbesten Lokal und landete in der Bar „La Chope Des Puces“. Hier verschlug es dem bekennenden und praktizierenden Jazzfan den Atem: „Auf einer kleinen Bühne trafen sich die legitimen Nachfolger des legendären Django Reinhardt zu einer lässig-lockeren Jam-Session.“ 

Mit Gitarren, Geige und Bass ging in dem inzwischen weltberühmten Lokal die Post ab. “Ein Erlebnis, das man nicht vergisst”, erinnert sich Artur Gerke heute. Damals dachte er: “Das ist es. Das brauchen wir in Klein-Paris. Einen Markt à la Parisienne.” 

Zunächst war Gerkes Trödelmarkt an der Philipshalle stationiert, später zog er zum Aachener Platz um. Hier bot ihm das neu errichtete Großzelt die Möglichkeit, sein Café Sperrmüll zu gründen und eine kleine Bühne einzurichten. “Angefangen haben wir mit einem polnischen Pianisten, der einen wunderbaren Saxophonisten mitbrachte”, erzählt Gerke. “Heute bin ich froh und stolz neben anderen Jazzgrößen zu unserm Marktjubiläum den absoluten Star des Gipsy-Jazz, Joscho Stephan, mit seiner Band hier begrüßen zu können.” 

Porte Clignancourt in Paris, die Mutter aller Flohmärkte, ist für den Düsseldorfer Veranstalter nach wie vor ein großes Vorbild: “Wir arbeiten ständig an Verbesserungen und bieten heute ein Flair auf unserem Markt, das man – wie uns Besucher aus aller Welt bestätigen - so weit und breit nirgendwo findet.“